Anfang März behandelte der Bundestags-Wirtschaftsausschuss einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „Deutschland als Innovations-, Biotechnologie- und Pharmastandort stärken, EU-Mittel sichern". Darin fordert die Fraktion die Einführung und öffentliche Förderung eines „BioTech Future Fonds" zur Verbesserung der Bedingungen der Pharma-Industrie in Deutschland.
Eine Unterstützung der Branche nach dem Gießkannenprinzip wäre aber nicht nur Geldverschwendung, sondern auch schädlich. Denn neue Medikamente gibt es reichlich, nur zeigen die Neuzulassungen eine Schieflage: jedes dritte neue Medikament richtet sich gegen Krebs, fast jedes fünfte gegen Stoffwechselkrankheiten. Neue Antibiotika sind Mangelware – obwohl zunehmende Antibiotikaresistenzen die Gesundheit weltweit gefährden.
Den ganzen Kommentar von Jens Holst können Sie hier[1] lesen.