Dr. Dr. Jens Holst, international consultant - health expert

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18.01.2025

Gesundheitspolitik: Was sich in der Bevölkerungsmedizin dringend ändern muss

Die Corona-Pandemie hat die Schwächen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes schonungslos offengelegt. Ein Regierungswechsel böte Chancen für eine Neuausrichtung.

Peter Tinnemann, Jens Holst, Nicolai Savaskan

Glaubt man den gängigen Medien und politischen Marktschreiern, befindet sich die deutsche Wirtschaft und das ganze Land auf einer rasanten, unaufhaltsamen Talfahrt. Die ständigen Negativmeldungen befeuern die politische Polarisierung und liefern die Hintergrundmusik für die als „Politikwechsel" verkaufte Abkehr der notwendigen strukturellen, sozialen und ökologischen Transformation. Allen Unkenrufen zum Trotz geht es den meisten Menschen in diesem Land sehr gut, allerdings nicht allen.

Bei wachsendem Wohlstand nehmen soziale und Gesundheitsungleichheiten in besorgniserregendem Maße zu. Zudem hat die COVID-19-Pandemie die Schwächen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) und grundlegende Erfordernisse für den Schutz und die Förderung der Bevölkerungsgesundheit aufgezeigt. Die unausgegorenen Reformideen der scheidenden Ampelkoalition zeigen die Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Gesundheitspolitik in Deutschland. Der bevorstehende Regierungswechsel bietet Chancen für eine nachhaltige Verbesserung der Bevölkerungsmedizin. Wenn die Politik die Gesundheit der Bevölkerung verbessern und dem Anspruch an Gesundheit als übergreifendes Querschnittsthema gerecht werden will, muss sie den Blick auf den bevölkerungsmedizinischen und -gesundheitlichen Bedarf schärfen. Darauf weist der Artikel der Mediziner und Gesundheitswissenschaftler Peter Tinnemann, Jens Holst und Nicolai Savaskan in der Berliner Zeitung vom 16. Januar 2025 hin.

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