Dr. Dr. Jens Holst, international consultant - health expert

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Soziale Sicherung / social protection

Universelle Absicherung im Krankheitsfall - Eine weltweite Herausforderung

17.03.2016: What makes the world healthy?
Global health - Universal health coverage
Social health protection is essential for overcoming poverty and premature death. Countries like India, China and many states in Africa and Latin America strive for improving population health by expanding their social protection systems. In a three-part series published in the journal „Health and Society“ edited by the Federal Association of the AOK, Germany’s largest health-insurance, Jens Holst and Jean-Olivier Schmidt described how far these countries have got. The first chapter is about Asia, the second deals with the more recent development in Africa, and the third part finally describes social-policy trends in Latin America. Text lesen
Jens Holst & Jean-Olivier Schmidt
16.03.2016: Was macht die Welt gesund?
Gesundheit global: Universelle Absicherung im Krankheitsfall
Soziale Absicherung im Krankheitsfall ist elementar für die Überwindung von Armut und frühem Tod. Länder wie Indien, China und viele Staaten Afrikas und Lateinamerikas wollen mit dem Ausbau der Sozialsysteme die Gesundheit ihrer Bevölkerung verbessern. Wie weit sie damit sind, beschrieben Jens Holst und Jean-Olivier Schmidt in einer dreiteiligen Serie in der Zeitschrift "Gesundheit und Gesellschaft" des AOK-Bundesverbands. Im ersten Kapitel geht es um Asien, im zweiten um die jüngere Entwicklung in Afrika und schließlich im dritten Teil um sozialpolitische Entwicklungen in Lateinamerika. Text lesen
Jens Holst & Jean-Olivier Schmidt
04.06.2013: Implementing the Solidarity Principle through Financial Equalisation
Weltweite soziale Absicherung im Krankheitsfall durch internationalen Finanzausgleich
Universelle Absicherung im Krankheitsfall steht zurzeit weit oben in der Entwicklungszusammenarbeit. Nachdem führende internationale Organisationen wie Weltbank, IWF und jahrzehntelang das hohe Lied vom Wirtschaftswachstum als Schlüssel zur Entwicklung gepriesen hatten, in dessen Folge sich alle Herausforderungen überwinden ließen, misst die internationale Gemeinschaft seit einigen Jahren der gesellschaftlichen Entwicklung und insbesondere der sozialen Absicherung wachsende Bedeutung bei. Beredte Beispiele für die zunehmende Bedeutung von universeller Absicherung im Krankheitsfall liefern der Weltgesundheitsbericht 2010 Health Systems Financing: The path to universal coverage der WHO und zuletzt der Bericht Right of everyone to the enjoyment of the highest attainable standard of physical and mental health, den der zuständige Sonderberichterstatter Anand Grover bei der 67. UN-Vollversammlung im Oktober 2012 in New York vorlegte. Aber viele Staaten der Welt und insbesondere die armen Entwicklungsländer in Afrika, Asien und Lateinamerika werden auf absehbare Zeit kaum in der Lage sein, ihrer Bevölkerung die erforderliche Krankenversorgung zu bezahlbaren Kosten zur Verfügung zu stellen. In der zunehmend globalisierten Welt steht mittlerweile die Frage im Raum, ob die Weltgemeinschaft diese Länder bei ihrem Bemühen um soziale Absicherung im Krankheitsfall alleine lassen darf. Zwar ist Gesundheits- und Sozialpolitik letztlich überall weiterhin eine nationale Angelegenheit, aber diese Zuordnung erscheint angesichts transnationaler Produktionsketten und globalisierter Warenflüsse mehr als fragwürdig. Doch wie lassen sich Solidarität und Subsidiarität auch auf internationaler Ebene erreichen, um den bedürftigen Ländern und den Bedürftigen in den Ländern Zugang zu sozialer Sicherung zu ermöglichen und gleichzeitig Willkür, Korruption und Abzockerei vermeiden? Die Antwort auf diese Frage ist alles andere als einfach. Aber die dringend erforderliche Globalisierung der sozialen Absicherung im Krankheitsfall braucht gangbare Ideen und Konzepte. Der vorliegende Beitrag im Sammelband „Global Social Protection – Moving from Charity to Solidarity“ beleuchtet Potenziale eines Risikostrukturausgleichs sowie nationaler und regionaler Kompensationsfonds als Vorlagen für ein globales System sozialer Absicherung; dabei zeigt sich, dass sowohl der deutsche Länderfinanzausgleich als auch die EU-Entwicklungsfonds wichtige Hinweise für den Aufbau eines solchen Systems liefern. Text lesen
Jens Holst
22.05.2010: Autonomie der sozialen Krankenversicherung in Albanien
Inputs eines GTZ Projektes
After the end of socialism, Albania opted for implementing a contribution-based single payer health financing system. The country's decision to apply for EU membership implies a series of political and administrative changes according to EU requirements. Forthcoming challenges also refer to social security, and social health insurance will have to assure effective and efficient coverage of the whole population. This iaffects also the level of autonomy of HII as the single payer for healthcare services in Albania. Text lesen
Jens Holst
31.10.2009: The Potential of Regional Trade Agreements for Extending Social Protection in Health
Lessons Learned and Emerging Challenges
Im Zuge der anhaltenden Globalisierung und mit beständigem Anstieg der internationalen Wirtschaftsbeziehungen und der Migration entstehen nicht nur neue Herausforderungen für die Gesundheit, sondern zunehmend auch für die soziale Absicherung der Menschen. Soziale Sicherungssysteme sind traditionell auf nationalstaatlicher Ebene angelegt und werden den sich verändernden Anforderungen in der globalisierten Welt immer weniger gerecht. Um den neuen internationalen Herausforderungen besser begegnen zu können, schließen sich die Länder weltweit in regionalen Wirtschaftblöcken zusammen, die in erster Linie verbesserten Handelsbeziehungen und forcierter Wirtschaftsentwicklung dienen. Über die ökonomischen Ziele hinaus bieten regionale Wirtschaftsblöcke aber auch die Erfordernis und die Chance, die soziale Absicherung der BürgerInnen zu verbessern und insbesondere auf die gesamte Region auszuweiten. Dies hängt allerdings von den jeweils vorhandenen Gesellschaftsvorstellungen, Werten und Prioritätensetzungen ab. Der Artikel aus The Open Health Services and Policy Journal untersucht die sozialpolitischen Strategien und Erfahrungen der Europäischen Union, des südamerikanischen MERCOSUR und der Nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA. Gerade aus der recht unterschiedlichen Entwicklung dieser drei Wirtschaftsblöcke lassen sich grundlegende Lehren und Empfehlungen ableiten, deren Bedeutung in Zukunft zweifellos steigen wird. Lesen Sie dazu den Artikel The Potential of Regional Trade Agreements for Extending Social Protection in Health: Lessons Learned and Emerging Challenges von Jens Holst. Text lesen
Jens Holst
14.09.2007: Extending Social Protection in Health
Developing Countries’ experiences, Lessons Learnt and Recommendations
Die soziale Absicherung gegen finanzielle Risiken von Krankheit wird zunehmend wichtig auf der internationalen entwicklungspolitischen Agenda. Nachdem dominierende internationale Organisationen wie die Weltbank und ihre regionalen Ableger, der Internationale Währungsfonds und andere jahrzehntelang pures Wirtschaftswachstum als vorrangige entwicklungspolitische Strategie propagiert hatten, geht der Trend zurzeit hin zu einer verstärkten Förderung bisher als sekundär betrachteter Bereiche wie Bildung, Gesundheit und soziale Sicherung. Ein Konsortium der deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), des Internationalen Arbeitsbüros (ILO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das sich mttlerweile unter Einbeziehung anderer Geber zur Initiative Proviing for Health (P4H) weiterentwickelt hat, organisierte Ende 2005 eine internationale Konferenz zum Thema Extending Social Protection in Health. Gesundheitspoliker und Praktiker aus Afrika, Amerika, Asien und Europa stellten ganz unterschiedliche sozialpolitische Ansätze und Ländererfahrungen vor und diskutierten mit Vertretern von Geberorganisationen und aus Entwicklungsländern. Ein im Anschluss herausgegebener Konferenz-Reader fasst die interessanten und praxisnahen Ansätze anschaulich und gut nachvollziehbar zusammen und enthält mehrere länderübergreifende Analysen. Text lesen
Jens Holst / Assia Brandrup-Lukanow (eds.)
01.07.2007: Social Health Insurance: Not Modern, But Not Old Fashion
It would be difficult to identify another issue that is comparably present in political debates as the future of social protection systems. In the industrialised world, the dispute stresses the potential insolvency of the traditional welfare state that requires an urgent "modernisation" and more "efficiency". Recommendation urge developing countries to concentrate on economic growth and search their destinies in opening their markets while investment in social protection is considered secondary or even tertiary. Text lesen
Jens Holst
26.05.2007: Krankenkassen für die Ärmsten
Wenn sich die Führer der G8-Staaten Anfang Juni in Heiligendamm zu ihrem jährlichen Gipfel treffen, bietet sich ihnen die einzigartige Gelegenheit, den armen Ländern bei der Lösung eines ebenso riesigen und drängenden Problems unter die Arme zu greifen: Die Gesundheitsversorgung der dreieinhalb Millionen Menschen in den armen Regionen dieser Welt zu bezahlen, die mit weniger als zwei US-Dollar pro Tag auskommen müssen. Sie haben kaum eine Wahl: Entweder sie zahlen direkt für die medizinische Behandlung, geben sich mit schlechter Versorgung zufrieden oder verzichten ganz darauf. Text lesen
David de Ferranti und Julio Frenk
16.01.2006: Gesundheitsfinanzierung auf dem Prüfstand
InfoSure Evaluierungsmethode für Krankenversicherungen
Mit InfoSure, einem von der deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) gemeinsam mit dem Institute for Tropical Medicine (ITP) Antwerpen und der AOK entwickeltes Evaluierungstool für Krankenversicherungen, lassen sich innerhalb kurzer Zeit auch umfassende Versicherungssysteme analysieren. Die semi-standardisierte Methode erfasst sowohl qualitative als auch quantitative Daten und bietet Gutachtern einen hervorragenden Leitfaden zur Evaluierung von Krankenversicherungen. Die Monografie mit dem Titel "InfoSure –A Tool for Systematic Evaluation of Health Insurance Schemes", erschienen in Laaser, Ulrich; Radermacher, Ralf (eds.), Public Health: Dialogue between Southeast Europe and Germany. Serie International Public Health, Verlag Hans Jacobs, Lage. S. 69-113, liefert eine Darstellung Anwendungerfahrungen der Evaluierungsmethode. Text lesen
01.09.2005: Health Microinsurance: A Comparison of Four Publicly-run Schemes. Latin America.
This paper presents, analyses and compares four case studies performed in Latin American between 2001 and 2003 for GTZ’s InfoSure project (see Appendix). Three of the studies deal with public microinsurance schemes in Bolivia, Peru and Paraguay, and the fourth case refers to the teacher welfare plan in El Salvador. Text lesen
Jens Holst
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