Dr. Dr. Jens Holst, international consultant - health expert

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26.05.2007

Krankenkassen für die Ärmsten

David de Ferranti und Julio Frenk
Krankheit und die damit verbundenen Kosten stellen riesige Hindernisse dar, der Armut zu entfliehen oder ihr nicht zu verfallen, und zwar sowohl für einzelne Familien wie für ganze Länder. Mehr als drei Fünftel der gesamten Gesundheitsausgaben in den ärmsten Ländern der Welt bringen die Menschen aus der eigenen Tasche auf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass diese Direktzahlungen Jahr für Jahr mehr als 104 Millionen Haushalte in die Armut treiben oder noch tiefer hineinstoßen. In den G8-Staaten und anderen reichen Ländern bringen die Menschen hingegen weniger als ein Fünftel der Gesundheitsausgaben aus der eigenen Tasche auf.

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