Dr. Dr. Jens Holst, international consultant - health expert

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30.01.2019

Resistenzen ohne Grenzen

Globale Herausforderung Antibiotikaresistenz

Jens Holst
Aus der Medizin sind sie nicht mehr wegzudenken. Sie erlauben die ursächliche und wirksame Therapie von Infektionen und tragen maßgeblich dazu bei, dass die Menschen ehemals tödliche Krankheiten wie Lungenentzündungen und Blutvergiftungen überleben. Seit über 75 Jahren kommen antibiotisch wirksame Substanzen in der Medizin regelmäßig bei der Behandlung von Infektionen zum Einsatz. Auch wenn dazu im Prinzip alle Medikamente gehören, die gegen Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten wirksam sind, bezeichnet man üblicherweise vor allem die Wirkstoffe als Antibiotika, die gegen Bakterien wirken. Diese können Mikroben auf zwei verschiedene Arten schädigen: Entweder zerstören sie die Zellwand der Bakterien oder sie verhindern die Zellvermehrung beziehungsweise unterbinden lebenswichtige Stoffwechselprozesse der Bakterienzelle. Gleichzeitig ist festzustellen, dass sich das Problem der weltweiten Antibiotikaresistenzen allein mit Medizintechnologie und Medikamenten nicht wird lösen lassen. Ohne angemessene Beachtung aller gesundheitsrelevanten Politik- und Lebensbereiche wie Bildung, Arbeit, Wohnen, Ernährung, Verkehr, Umwelt, Sicherheit, Familie oder Freizeit wird man das Problem zunehmender Antibiotikaresistenzen nicht in den Griff bekommen können.Das zeigt der Beitrag Resistenzen ohne Grenzen von Jens Holst, der in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Gesundheit und Gesellschaft erschien.

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