Dr. Dr. Jens Holst, international consultant - health expert

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27.12.2007

Orange-Revolutionär aus Magdeburg

Raila Odinga hat in der DDR studiert und strebt nun nach sozialem Wandel in seiner Heimat

Jens Holst
Mehr als 14 Millionen Wahlberechtigte sind heute in Kenia aufgerufen, Staatsoberhaupt, Parlament und Gemeinderäte neu zu bestimmen. Bei der Präsidentschaftswahl läuft alles auf ein Duell des amtierenden Staatschefs Mwai Kibaki mit Raila Odinga hinaus, der sich eine soziale Revolution auf die Fahnen geschrieben hat.
„Wenn Raila gewinnt, gibt es Gewalt, und das Land zerfällt“, meint Winnie Kivendyo. Die junge Biologin, die kürzlich ihr Studium in Stuttgart beendete, hegt tiefe Vorbehalte gegen den Kandidaten der oppositionellen Orange Demokratiebewegung (ODM). Damit steht sie in der kenianischen Hauptstadt Nairobi keineswegs alleine da. „Sollte Raila gewinnen, geraten wir über kurz oder lang unter muslimische Vorherrschaft“, sorgt sich John Kamau, ein Mitarbeiter der anglikanischen Kirche Kenias.

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